Jeanne Villepreux-Power war eine bemerkenswerte Pionierin in der Meeresbiologie und der technischen Innovation für Aquarien. Geboren am 24. September 1794 in Juillac, Frankreich, begann ihr Leben bescheiden als Tochter eines Schuhmachers. Doch ihre Reise führte sie zu bedeutenden wissenschaftlichen Entdeckungen, die weit über ihre ursprüngliche Herkunft hinausgingen.
Villepreux-Power zog mit 18 Jahren nach Paris, um Schneiderin zu werden. Ihre herausragenden Fähigkeiten in der Schneiderei verschafften ihr rasch Bekanntheit. Ein Höhepunkt ihrer frühen Karriere war das Entwerfen des Brautkleids für Prinzessin Maria Karolina von Neapel-Sizilien bei deren Hochzeit mit Charles Ferdinand d’Artois.
Wissenschaftliche Arbeiten
Villepreux-Power ist besonders bekannt für ihre Entwicklung von Aquarien, die sie zur Erforschung von Wasserorganismen nutzte. Dies machte sie zur ersten Person, die Aquarien zu wissenschaftlichen Zwecken einsetzte. Ihr Hauptforschungsgebiet war die Erforschung von Mollusken. Sie entdeckte, dass der große Papierboot (Argonauta argo), ein Typ von Tintenfisch, seine eigene Schale erzeugt, was eine bedeutende Erkenntnis in der Meeresbiologie darstellt. Jeanne Villepreux-Power – Britannica.com
Wealth of cephalopod research lost in a 19th century shipwreck – ScienceNews.org
Sie war korrespondierendes Mitglied der Zoological Society of London und vieler weiterer wissenschaftlicher Gesellschaften, was ihre Anerkennung und ihren Einfluss in der wissenschaftlichen Gemeinschaft unterstreicht.
Auszeichnungen
Zu Ehren ihrer Beiträge zur Wissenschaft benannte der sizilianische Meeresbiologe Anastasio Cocco 1838 einen Tiefseefisch, den Leuchtfisch Vinciguerria poweriae, nach ihr. 1997 wurde ihr zu Ehren auch ein Venuskrater "Villepreux-Power" benannt.
Vermächtnis
Obwohl viele ihrer Werke durch das Schiffsunglück verloren gingen, bleibt Jeanne Villepreux-Power eine bedeutende Figur in der Geschichte der Meeresbiologie. Ihre innovative Nutzung von Aquarien zur Erforschung von Meerestieren und ihre spezifischen Entdeckungen im Bereich der Mollusken haben einen bleibenden Einfluss auf die Wissenschaft hinterlassen. Ihr Leben und Werk erinnern daran, wie wichtige wissenschaftliche Entdeckungen oft aus unerwarteten Wegen und durch die Beharrlichkeit und den Einfallsreichtum der Forschenden entstehen.
Quelle: https://lnkd.in/eDDsxB7c
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