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19/02/2023

Gemeinwohl-Ökonomie in Unternehmen


Am 7. März 2023 luden wir zum EWMD Society Lunchtalk, um über Gemeinwohl-Ökonomie in Unternehmen zu informieren und zu diskutieren. Dazu luden wir zwei Vertreterinnen von Unternehmen aus der Region Stuttgart ein, über Ihre Erfahrungen zu berichten.
Der Zoom-Talk wurde aufgezeichnet und ist jetzt über Youtube abrufbar.

Was ist Gemeinwohl-Ökonomie?
Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) ist eine 2010 von Österreich, Bayern und Südtirol  aus gestartete Reformbewegung, welche das Wirtschaften grundlegend auf das demokratisch definierte Gemeinwohl ausrichten möchte. 2010 hat Christian Felber, Jahrgang 1972, Autor und Universitätslektor in Wien, die Gemeinwohlbewegung initiiert. Seine Bücher wurden in fünf Sprachen übersetzt. 2017 hat er für die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung den ZEIT WISSEN Nachhaltigkeitspreis gewonnen. Die Gemeinwohl-Ökonomie sagt: die Wirtschaft muss menschlicher, sozialer, verteilungsgerechter, nachhaltiger, demokratischer – rundum ethischer werden: gemeinwohlorientierter (Felber, 2020.)

Aktuell umfasst die Bewegung weltweit 11.000 Unterstützer*innen, rund 5.000 Mitglieder in über 170 Regionalgruppen, 35 GWÖ-Vereine, über 1000 bilanzierte Unternehmen und andere Organisationen, knapp 60 Gemeinden und Städte sowie 200 Hochschulen weltweit, die die Vision der Gemeinwohl-Ökonomie verbreiten, umsetzen und weiterentwickeln. (Mission und Geschichte - Gemeinwohl-Ökonomie Deutschland (ecogood.org). Unter den BotschafterInnen der Gemeinwohl-Ökonomie finden sich so illustre Namen wie Antje von Dewitz, Firmenchefin von Vaude, Ernst-Ulrich von Weizsäcker, ehemaliger Präsident des Club of Rome, Gerald Hüther, Professor für Neurobiologie, der Sänger Konstantin Wecker sowie die EU Abgeordnete der Grünen Sarah Wiener. 

Über 1000 Unternehmen und Organisationen haben also eine Gemeinwohlbilanz erstellt und sich zertifizieren lassen. Sie ist eine ethische Bilanz, die parallel zur finanziellen Bilanz erstellt wird und erfasst den Beitrag zum Gemeinwohl, der durch das wirtschaftliche Handeln entsteht.

Wir sprechen mit zwei Expertinnen, deren Unternehmen die umfangreiche Bilanz erstellt haben und das Testat dafür bekommen haben: 

  • Ulrike Schnitzer, Dipl. Ing. Architektin und Geschäftsführende Gesellschafterin von SFP-Architekten in Stuttgart, hat den aufwendigen Prozess in ihrem Architekturbüro koordiniert. 
  • Rita Ehses, Managing Director und Geschäftsführerin von Novatec Consulting GmbH in Leinfelden-Echterdingen, hat die Einführung in ihrer Eigenschaft als Human Resources Director koordiniert. 

Was war die Motivation, so eine gewaltige Anstrengung auf sich zu nehmen?

Welche Bereiche umfasst eine solche Gemeinwohlbilanz?

Was waren die Erfahrungen bei der Erarbeitung?

Wie sind die Auswirkungen auf die Unternehmenskultur?

Bringt das auch Vorteile am Bewerbermarkt?

 

Moderatorinnen: Brigitte Ott-Göbel und Claudia Schmitz

 

Zum Einlesen eignen sich: Felber, Christian: Gemeinwohl-Ökonomie, Piper 2020 aktualisierte Auflage, die Website GWÖ - Die Gemeinwohl-Ökonomie (ecogood.org). In vielen Orten gibt es Gruppen, die aktiv an dem Thema arbeiten. Liste ist auf der Seite.

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