Olympe de Gouges war eine bahnbrechende französische Schriftstellerin, Aktivistin und Feministin des 18. Jahrhunderts, deren Ideen und Werke auch heute noch von großer Bedeutung sind. Sie ist am besten bekannt für ihre "Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin" von 1791, die als eine der ersten feministischen Manifeste der Geschichte gilt.
De Gouges' Schriften und politisches Engagement waren revolutionär für ihre Zeit. Sie forderte nicht nur die Gleichstellung der Geschlechter, sondern auch die Abschaffung der Sklaverei und die Anerkennung der Rechte von unehelichen Kindern. Ihr Werk war visionär und inspirierte nachfolgende Generationen von Feministinnen.
Heutzutage ist Olympe de Gouges eine wichtige Figur in der feministischen Geschichtsschreibung und wird als eine der Vorreiterinnen des Kampfes für Frauenrechte weltweit anerkannt. Ihr Einsatz für die Rechte von Frauen und ihre Beharrlichkeit, diese in einer Zeit politischer Umbrüche zu vertreten, machen sie zu einer inspirierenden Figur für die heutige feministische Bewegung.
Im Jahr 1793, während des Höhepunkts der Revolution und der Herrschaft des Wohlfahrtsausschusses unter Maximilien de Robespierre, geriet Olympe de Gouges in Konflikt mit den revolutionären Behörden. Sie wurde angeklagt, konterrevolutionäre Aktivitäten betrieben und gegen die Republik agitiert zu haben. Insbesondere ihre Schriften, die die Gleichstellung der Geschlechter und die Forderungen nach politischen Reformen enthielten, wurden als subversiv angesehen.
Am 3. November 1793 wurde Olympe de Gouges vor Gericht gestellt und für schuldig befunden. Sie wurde zum Tode verurteilt und am 3. November 1793 auf dem Place de la Révolution in Paris durch die Guillotine hingerichtet. Trotz ihres Todes bleibt ihr Vermächtnis als eine der frühen Vorkämpferinnen für Frauenrechte und soziale Gerechtigkeit während der Französischen Revolution bestehen.
Quellen: wikipedia